Taschkent ist die Hauptstadt der Republik Usbekistan und liegt in den Ausläufern des Tienschan in einer vom Tschirtschik bewässerten Oase 455 m über dem Meeresspiegel. Sie hat mehr als 3 Millionen Einwohner und seine Fläche beträgt etwa 220 km2.
Das Klima der Stadt ist extreme kontinental, die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt +33 Grad C, die höhste Temperatur +42 Grad. Die Durchschnittstemperatur im Winter liegt bei - 0 Grad und die niedrigste Temperatur bei –29 Grad.
Taschkent ist eine Stadt mit verschiedenen Nationen. In der Stadt leben vor allem Usbeken, Russen, Kasachen, Kirgisen, Tataren und andere Nationalitäten
Taschkent hat eine lange Geschichte. Es wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. in den chinesischen Quellen erstmals erwähnt. Im Jahre 751 nahmen arabische Streitkräfte Taschkent ein und trafen auf die westlichen Vorposten der Chinisen. Damit stieß die arabische Expansion einstweilen an ihre Grenzen. Gleichzeitig breitete sich in dem Gebiet der Islam aus. Im Jahre 1220 eroberte Dhingizchan die Stadt und gliederte sie in sein Reich ein. Im 14. Jahrhundert kam Taschkent unter dem Krieger Timur und den Timuriden erneut zu Reichtum. Später war Taschkent zwischen bucharischen, usbekischen und kasachisten Khanaten umstritten. Im Jahre 1865 gehörte sie zum zaristischen Reich. Ab 1930 ist sie die Hauptstadt der Republik Usbekistan.
Seit dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben vom 26. April 1966 ist Taschkent eine grüne und wasserreiche Stadt mit vielen Parks und Springbrunnen. Im Zentrum der Stadt sind Bauwerke altusbekischer Archithektur erhalten geblieben, so beispielsweise die Kukeldasch- und die Barakchan Medresse aus dem XVI. Jahrhundert.